2024
- 13.09.2024 10.00 Uhr Faire Woche 2024
- 11.05.2024 10.00 Uhr Weltladentag 2024
- 08.05.2024 19.00 Uhr Spielfilm Made in Bangldesh
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Weltladentag 2022
Am politischen Aktionstag der Weltläden finden bundesweit vielzählige Kampagnen-Aktionen statt, um auf ein gemeinsames Anliegen des Fairen Handels aufmerksam zu machen. Wir machen am Weltladentag mit.
Wann: Samstag , 14. Mai 2022, 10-15 Uhr
Wo: Weltladen Bayreuth, Ludwigstrasse 5, Bayreuth
Was: Anlässlich unseres 40-jährigen Jubiläums verlosen wir fair produzierte Preise mit unserem Glücksrad. Jede Teilnahme ist ein Gewinn. Außerdem gibt es Kostproben von Produkten aus dem fairen Handel
Das diesjährige Thema des Weltladentags ist
„MÄCHTIG unfair!“
Menschen sollten weltweit von ihrer Arbeit gut leben können. Leider ist dies oft nicht der Fall. Globale Lieferketten sind geprägt von ungleichen Machtverhältnissen. Am Weltladentag am 14. Mai 2022 fordert die Weltladen-Bewegung mit dem Motto "Das ist mächtig unfair!" ein Verbot von Dumping-Preisen.
Im Jahr 2021 hat die Weltladen-Bewegung zusammen mit anderen Akteuren aus dem Fairen Handel und der Zivilgesellschaft wichtige Meilensteine erreicht. Mit dem Lieferkettengesetz und dem Gesetz gegen unfaire Handelspraktiken hat die Bundesregierung 2021 zwei zentrale politische Anliegen endlich umgesetzt. Mit dem Weltladentag am 14. Mai 2022 will die Weltladen-Bewegung nun auf die nächsten Meilensteine hinwirken.
Schlechte Arbeitsbedingungen, Niedriglöhne und Menschenrechtsverletzungen sind noch immer Teil des Alltags vieler Menschen weltweit. Besonders absurd erscheint es, wenn einzelne Unternehmen immense Gewinne machen, während Produzent*innen am Anfang der Lieferkette um ihre Existenz kämpfen. Oft erhalten sie für ihre Bananen, ihren Kaffee, Kakao oder ihre Milch viel zu niedrige Preise, mit denen sie nicht einmal die Produktionskosten decken können. Der großen Macht- und Verhandlungsposition der Unternehmen können die Produzent*innen oft nichts entgegensetzen. Die Corona-Krise hat dies noch verstärkt. Weltläden in ganz Deutschland machen rund um den Weltladentag darauf aufmerksam.
Deshalb fordert die Weltladen-Bewegung: Dumping-Preise, die nicht einmal die Produktionskosten decken, müssen verboten werden. Stattdessen braucht es endlich eine gerechte Verteilung der Gewinne entlang der Lieferkette und existenzsichernde Einkommen weltweit.
Der Faire Handel macht es anders
Während der Corona-Krise sind Fair-Handels-Unternehmen an die wirtschaftliche Schmerzgrenze gegangen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Im Fairen Handel steht der Mensch im Mittelpunkt des Wirtschaftens. Die Organisationen des Fairen Handels versuchen, den bestehenden Machtungleichgewichten entlang der Lieferkette entgegenzuwirken. Produzent*innen werden bestärkt, für ihre Rechte einzutreten, damit eine echte Handelspartnerschaft entstehen kann. Fairer Handel bedeutet:
· Partnerschaftlicher Umgang und gemeinsame Lösungsfindung, vor allem in Krisenzeiten
· Verhandlungen und Preise, die im Dialog miteinander entstehen
· Transparenz durch Muster-Kalkulationen
· Stärkung von Gewerkschaften
· Beteiligung an Genossenschaften
· Förderung der Wertschöpfung vor Ort
· Planungssicherheit durch langfristige Zusammenarbeit
„Uns ist es wichtig, dass wir den Erzeuger*innen immer Preise zahlen, die deutlich über der Kostendeckung der Ernte- bzw. Herstellungskosten liegen.“
Thomas Hoyer, WeltPartner eG